Wahlkampf

      Teil 1

      In Sodstett wurde eine Bühne aufgebaut, auf welcher Ernst Lesemann als Spitzenkandidat der ZVP/PPZ nun auftritt. Als er die Bühne betritt, ist der Applaus da, aber nicht vergleichbar euphorisch wie bei anderen Parteien.

      Guten Abend, vereehrte Anwesende!
      Wir tun hier etwas, dass andere nicht wollen, besonders das Conscience Nationale nicht: ich spreche meine Sprache, nämlich das Imperianische und.. ich trete hier auf, weil ich und die Partei für die Nationalversammlung in Breisach kandidieren! Von Seiten dieser Parteien wurden bereits unsere Plakate beschmiert oder abgerissen. Man will nicht, dass die zauchische Stimme in die Nationalversammlung einkehrt. Aber lasst euch gesagt sein, liebes CN und liebe AI: Wir werden dort sein, wir werden unsere Sitze nehmen und wir werden nicht aufhören, zauchische Interessen zu vertreten!
      Jubel
      Wir haben unsere Kultur und diese werden und müssen wir verteidigen, sonst geben wir alles auf!
      Was geschieht denn nebenbei in Breisach? Nicht wirklich etwas.. Die Generalstände konstituieren sich. Die Kammer des Adels. Für Dezentralisierung könnten diese empfänglich sein.. Die Betonung liegt auf KÖNNTEN. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Dezentralisierung, oder gar Föderalismus, wie in Ratelon, eingeführt wird. Dafür jedoch, kämpfe ich und dafür kämpft die ZVP
      Wieder jubel. Ernst macht eine kleine Pause

      Vorsitzender der Zauchischen Volkspartei
      Teil 2 von 3

      es geht nach der ca. 10 sekündigen Pause weiter

      Die Regierung hat Angst. Angst vor Machtverlust. Das wäre eine Dezentralisierung oder gar föderalismus nämlich: Machtverlust. Man könnte nicht mehr kontrollieren und für die extreme Rechte in Breisach, wie z.B. das CN wäre es ein der absolute Albtraum, dass wir Zauchen unsere Kultur auch staatlich geschützt pflegen dürfen.
      Das ist genauso auch bei den Xeruskaden. Die sprechen uns ab, eine Hochkultur zu sein, bezeichnen uns als imperianische Agenten.. weil wir imperianisch sprechen und die zauchische Kultur imperianische Einflüsse hat! Stellt euch mal vor, ich würde den Gervern absprechen Kultur zu besitzen, weil sie freesisch/hulländisch sprechen, statt imperianisch. Stellt euch das mal vor,wie groß der Aufschrei wäre. Aber bei uns? Nix.. nada.. wir sind ja nur die dummen Zauchen die aus Manuri gesteuert werden...
      Zauchisches Bewusstsein muss in die Köpfe! Wir sind eine Kultur und ein Volk, wie die Xeruskaden oder die Gerven!
      Wieder Jubel

      Vorsitzender der Zauchischen Volkspartei
      Teil 3 von 3

      Ja. wir haben Ratelonisten in der Partei. Und? Das ist, auch nach der Verfassung, unser gutes Recht. Breisach hat auch hier wieder Angst. Angst, dass wir irgendwann mal uns dafür entscheiden könnten, uns nach Ratelon zu richten, einem Land, das uns kulturell nähersteht, als Breisach, Kleinalbernien oder Gerven.
      Das CN hat Panik, dass wir das tun. Die Reichsallianz ebenso. Aber das ist ja auch kein Wunder, die Reichsallianz ist schließlich genau wie das CN nur nicht ganz so reaktionär.
      Dezentralisierung wäre es, wie ich bereits ausführte, aber das wollen die nicht.. obwohl jede Minderheit profitieren würde, zum beispiel die Xeruskaden. Die wollen das aber auch nicht...

      Nun, vereeehrte Anwesende, wollt ihr genau das? Dezentralisierung? Eine zauchische Stimme in der Nationalversammlung?
      Jubel
      Ihr wollt. Dann wählt ZVP! Für Zauchen! Für unser Volk Vielen Dank!

      Vorsitzender der Zauchischen Volkspartei
      Keines Wegs, mich stört an ihrer Autonomie das sie Gefahr laufen das Königreich zu verlassen. In eben solchem zu leben sollten sie Wertschätzen, schließlich hat Barnstovia sie einst beschützt im Krieg gegen diese entsetzlichen Demokraten. Und weiterhin wird ihre Hetze gegen das barnstovische Volk nicht zu einer größeren Akzeptanz, sondern gegensätzlich zu größerem Misstrauen führen. Sie begeben sich in eine Spirale nach unten, weg vom Ziel einer größeren Autonomie.
      Comtesse de Mont Elde

      Lesemann schrieb:

      Colbert wird von einem Mann gefragt, wie er zu einer Dezentralisierung steht und was er von der Pressemitteilung der Regierung hält. Eine Frau fragt ihn nach seinen Plänen für die Bildung


      Colbert begrüßt die Bürgerinnen und Bürger ersteinmal freundlich an seinem Stand und bietet ein Getränk an. Dann kümmert er sich um die Beantwortung der Fragen.

      Mein Herr, Sie sprechen eines der zentralen Anliegen hier in Zauchen an. Ich kann verstehen, dass die kutlurelle Besonderheit dieser Region zum Tragen kommen sollen und ich möchte das gern auch fördern mit den Mitteln, die es dafür braucht. Ich bin mir nicht sicher inwieweit eine Dezentralisierung diese kutlurellen Besonderheiten schützen würde, wenn sie nicht an einer Regierung der MP angebunden wäre. Die MP würde sich um die Förderung der Kultur und dem Fotbestand kultureller Identität bemühen. Barnstorvia hat viele Gemeinsamkeiten und dennoch finden sich in den Regionen Besonderheiten, in Zauchen in einem ganz außergewöhnlichen Maße. Die Unteilbarkeit des Königreiches ist allerdings nicht verhandelbar, der König ist auch König der Zauchen. Ich werde ihm indes in meiner Eigenschaft als Minister empfehlen nicht nur den Blick auf die ehemaligen merolischen Gebiete zu lenken, sondern auch mehr als seine Vorgänger auch diese Region im Blick zu behalten. Die Pressemitteilung des Kanzlers hat eine gewisse Schärfe in den Aussagen, die ich nicht teile. Mir ist wichtig die Ursachen wieder mehr in den Blick zu nehmen.

      Gute Frau, wir möchten, dass alle die gleichen Bildungschancen haben. Dazu müssen wir an die Ursachen der Ungleichheit herangehen. Außerdem müssen wir schauen, wie wir den Bildungsbereich personell und materiell auf stabilere Beine stellen.
      Fabien Colbert (MP),
      Ministre Royal de la Transition barnstorvo-mérolienne